Die Saisonhighlights der Langdapper
Sie sind alle schon ein Weilchen her, aber gerade deshalb sollen die stärksten Leistungen des TSG-Langstreckenteams in dieser Saison noch einmal Erwähnung finden.
Den Anfang machte Stella Wernicke, die aktuell in Cambridge studiert, mit einem phänomenalen Marathon in London Ende April. Schon die erste Hälfte lief sie in 1:23:12 h forsch an und verlor auf der zweiten nur wenige Sekunden. Stellas 2:46:45 h bedeuten nicht nur neuen Vereinsrekord, sie war in London auch schnellste Deutsche insgesamt.
Ein ähnliches Kunststück gelang Nike Simon beim Halbmarathon in Mainz zwei Wochen später. Nachdem sie ihre persönliche Bestzeit kurz zuvor in Berlin auf 1:25:22 h gesteigert hatte, machte sie in ihrer Geburtsstadt noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorne auf 1:22:50 h. Auch hier: beste Deutsche in der Endabrechnung und Vereinsrekord!
Unsere Herren wollten da natürlich nicht zurückstehen und lieferten ihr Glanzstück bei den Süddeutschen Mitte Juni in Walldorf ab. Über 3 x 1000m qualifizierten sich Lars Tapken, Philipp Weng und Philipp Schell in 7:48,97 min. für die deutsche Meisterschaft. Dabei standen die Vorzeichen aufgrund von Lars' gesundheitsbedingtem Trainingsrückstand nicht allzu gut. Trotzdem lieferte er als Startläufer in kontrollierter Manier eine starke 2:40 ab. Während Philipp W. wie der Teufel loslegte und nur wenig langsamer wurde, wählte Philipp S. die umgekehrte Taktik: verhalten beginnen und dann alles geben – beide wurden mit ca. 2:34 min. gestoppt. Zum Vereinsrekord fehlen noch acht Sekunden, aber auch das ist den Dreien zuzutrauen.
MI