Ein schmackhafter Vereinswettkampf am 24.06.2023
Man nehme 30 motivierte, turnbegeisterte Mädels im Alter zwischen 7 und 16 Jahren, würze diese mit hochengagierten Trainerinnen, füge dem Ganzen noch fasziniert zuschauende Eltern hinzu und serviere alles an einem entspannten Samstagnachmittag in einer Halle im Sportzentrum Süd – und schon hat man einen „schmackhaften“, gelungenen Gerätturn-Vereinswettkampf.
Bis ins kleinste Detail ausgetüftelt und mit vielen helfenden, engagierten Händen gestaltet, konnte das Ereignis im Grunde nur erfolgreich werden. Eva W., eine der Trainerinnen unserer Wettkampfmannschaft und Organisatorin der Sparte Gerätturnen, hatte in den Wochen davor vom Ablaufplan der einzelnen Wettkampfgruppen (Riege genannt) bis zur Gestaltung der Urkunden und Medaillen, das Sportereignis akribisch und professionell vorbereitet. In den Trainingsstunden der Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Wettkampfturnerinnen waren ebenso wochenlang die sogenannten Pflicht-Turnübungen an den unterschiedlichen Geräten (Boden, Schwebebalken, Reck und Sprung) intensiv gepaukt worden. Bei diesen vom Deutschen Turnerbund klar definierten, offiziellen Wettkampf-Übungen gilt es nicht nur die einzelnen Elemente technisch sauber darzubieten, die vorgegebene Reihenfolge muss auch genau eingehalten werden, möchte man mit einer hohen Punktzahl aus der Übung gehen.
Die Aufregung war am Wettkampftag deutlich spürbar bei den jungen Sportlerinnen, für viele war es der erste Gerätturn-Wettkampf, bei dem sie sich den zwei kritischen Augenpaaren der Kampfrichterinnen stellen durften. Man hätte eine Stecknadel fallen hören könne, solch ehrfürchtige Stille herrschte in der Halle, wenn die Turnerinnen an den einzelnen Geräten hochkonzentriert ihre Übungen absolvierten.
Und alle konnten anschließend wahrhaftig stolz auf ihre Leistung sein, wie Christiane Hedrich bei der Siegerehrung betonte. Der eine oder andere Patzer sei völlig menschlich, da „wir alle glücklicherweise keine (Turn-) Maschinen sind“. Doch stetig an sich bzw. seinem turnerischen Können zu arbeiten, sich dann der sportlichen Herausforderung eines Wettkampfes überhaupt zu stellen, das Beste zu geben, was an diesem Tag möglich ist, darauf käme es letztendlich an. Und dafür bekamen alle Mädchen von Trainerinnen und Eltern einen wohlverdienten, rießigen Applaus.
Stolze, glückliche Turnerinnen und unserer Trainerinnen:Links stehend Eva W., Pia, Chantal, rechts Paula, Mia und Eva H..